Der Embryotransfer bei Pferden ist ein komplexer, aber äußerst wichtiger Prozess in der modernen Pferdezucht. Hier ist ein Überblick über den typischen Ablauf und die wichtigsten Aspekte, die dabei zu beachten sind:
1. Auswahl der Spender- und Empfängerstuten: Zunächst werden geeignete Spender- und Empfängerstuten ausgewählt. Die Spenderstute sollte über gute genetische Merkmale verfügen, während die Empfängerstute gesund sein und eine gute Reproduktionsfähigkeit aufweisen sollte.
2. Entnahme der Embryonen: Nachdem die Eizellen herangereift sind, werden sie aus den Eierstöcken der Spenderstute entnommen. Dieser Schritt erfordert spezielle Ausrüstung und Fachkenntnisse.
3. Bewertung der Embryonen: Die entnommenen Eizellen werden unter dem Mikroskop bewertet, um ihre Qualität zu beurteilen. Nur die besten Embryonen werden für den Transfer ausgewählt.
4. Vorbereitung der Empfängerstute: Die Gebärmutter der Empfängerstute wird für den Embryotransfer vorbereitet. Alle 6 Stunden wird mittels Ultraschall der Fortschritt des Eisprungs geprüft und der perfekte Moment abgewartet.
5. Embryotransfer: Die ausgewählten Embryonen werden vorsichtig in die Gebärmutter der Empfängerstute übertragen. Dies kann unter Verwendung eines speziellen Katheters erfolgen, der durch die Vagina der Stute eingeführt wird.
6. Überwachung und Pflege: Nach dem Embryotransfer wird die Empfängerstute regelmäßig überwacht, um sicherzustellen, dass die Schwangerschaft erfolgreich verläuft. Dies kann Ultraschalluntersuchungen und andere diagnostische Verfahren umfassen.
Wichtige Aspekte, die während des Embryotransfers zu beachten sind, sind unter anderem:
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